„Was krabbelt da?“ bei Radio Potsdam

„Was krabbelt da?“ bei Radio Potsdam

Heute Morgen stellte Joachim „Was krabbelt da?“ bei Radio Potsdam (links: Geschäftsführerin Juliane Sönnichsen) vor: Eine Woche lang begleitet der Lokalsender das Projekt und informiert Bürger:innen über Insekten, Artenvielfalt und die Frage, warum wir ohne Fliegen ganz schön tief in der Scheiße stecken würden.

Hört mal rein:

„Was krabbelt da?“ bei Radio Potsdam

von Radio Potsdam | Montag, 27. Mai 2024, 11:10 Uhr

Erste „Wiesen”-Besucher gesichtet!

Erste „Wiesen”-Besucher gesichtet!

Die Kamera steht und sendet Daten – und schon schaut ein erster Krabbler vorbei.
Der Algorithmus, der die Insekten klassifiziert, ist sich unsicher und vergibt deshalb ein „Label: nicht erkannter Krabbler“.

Was denkt ihr? Eine Pflanzenwespe vielleicht?

Die Kamera steht

Die Kamera steht

Heute war es so weit: Joachim hat die Kamera im Staudengarten der Freundschaftsinsel in Potsdam aufgebaut – inmitten eines Blütenmeers.
Nun warten wir auf die ersten Insekten. Und wir hoffen, dass uns das Wetter gewogen bleibt.

Das Krabbel-Mobil ist beladen

Das Krabbel-Mobil ist beladen

Morgen baut Joachim die Kamera in Potsdam auf. Um all das Zeugs von A nach B zu bekommen, hat er sich ein Krabbel-Mobil geliehen. 🚴🏽‍♀️

‚A‘ ist übrigens das MIZ Babelsberg und ‚B‘ die Freundschaftsinsel Potsdam.

Und ab Montag gibt es dann News über Geziefer aka Insekten bei Radio Potsdam.

🐛🐜🦋🪲🦟🪳

Aufregend. 🤩

Unsere Wiesen

Unsere Wiesen

Am liebsten würden wir unsere Kamera direkt auf eine echte Wiese richten, aber das überfordert das Gerät. Darum sind unsere Wiesen grüne und gelbe Bögen mit bunten Punkten. Wir testen gerade das Original-Design von Insect-Detect neben eigenen Ideen.

Beim Design konkurrieren zwei Überlegungen miteinander: Auf der einen Seite wollen wir möglichst viele Insekten anlocken. Dazu haben wir recherchiert, wie häufig Blütenpflanzen welche Farben verwenden. Wir werden auch mit Lockstoffen und Markierungen mit einem UV-Marker experimentieren.

Auf der anderen Seite wollen wir möglichst gute Fotos bekommen. Wenn die Kontraste zwischen den Blüten zu groß sind, werden die Fotos zu dunkel. Darum haben wir auf unserem ersten Design Weiß ganz weggelassen. Obwohl es viele weiße Blüten gibt. Hinzu kommt: Die einzelnen Kreise dürfen nicht zu klein sein, weil die Kamera sie sonst für Insekten hält – oder für Dreck.

Auf dem Bild seht ihr unseren ersten Versuch, wie ihn die Kamera sieht. Sie zieht um (fast) jedes Insekt einen Rahmen, verfolgt sie und macht alle paar Sekunden ein Foto von ihnen.